10 Fragen, die Sie Ihrem Gastroplaner stellen sollten
Wie Sie mit den richtigen Fragen die richtigen Entscheide treffen
Gastroplanung ist kein Zufall. Sie ist eine strategische Aufgabe, die Technik, Betrieb, Abläufe, Menschen und Architektur miteinander verbindet. Doch viele Gastroprojekte starten mit der falschen Frage: Was kostet das? Oder noch schlimmer: Welcher Hersteller liefert die Geräte?
Wer klug plant, beginnt nicht mit Marken oder Mustern, sondern mit den richtigen Fragen. Denn die entscheidenden Fehler passieren nicht auf der Baustelle , sondern früher. Dann nämlich, wenn Planungsentscheide getroffen werden, ohne den Betrieb mitzudenken.
Die folgenden zehn Fragen helfen Architektinnen, Bauverantwortlichen und Betreibern, ihre Gastroplanung von Beginn an auf das Wesentliche zu konzentrieren: Funktion, Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit. Sie zeigen, worauf es wirklich ankommt, wenn Gastronomie nicht nur schön, sondern alltagstauglich sein soll.
Planen Sie nur Technik – oder auch den Betrieb?
Wer nur Geräte einzeichnet, denkt zu kurz. Gute Gastroplanung berücksichtigt auch Abläufe, Reinigung, Personal und Gäste. Es geht nicht um Pläne, sondern ums Funktionieren.
Haben Sie Erfahrung mit meinem Gastro-Konzept?
Nicht jede Küche ist gleich. Eine Schulküche ist kein Spital, ein Take-away kein Altersheim. Wer plant, muss wissen, was das Konzept verlangt – und wo die Risiken liegen.
Wie früh bringen Sie sich ins neue Gastro-Projekt ein?
Gastroplanung beginnt vor dem Grundriss. Wer erst zum Zug kommt, wenn der Rohbau steht, plant gegen Wände statt mit dem Raum. Frühe Einbindung spart Kosten und verhindert Reibungsverluste.
Wie werden Nachhaltigkeit, Energie und Betriebskosten durch Sie berücksichtigt?
Nachhaltigkeit ist mehr als LED-Licht. Es geht um Geräteauswahl, Energiekreisläufe, Betriebssicherheit und Lebenszyklus. Wer heute plant, muss auch die morgigen Kosten kennen.
Können Sie auch Ausschreibungen oder die Pächterwahl begleiten?
Gastroplanung endet nicht mit dem Layout. Wer Gastronomie als System denkt, berät auch bei der Betriebsvergabe, unterstützt bei der Ausschreibung und sichert die Betriebsidee strategisch ab.
Wer prüft bei Ihnen die bestehende Haustechnik und Geräte vor Ort?
Ein Umbau ohne technische Aufnahme ist wie Kochen ohne Zutatenliste. Es wird knapp, teuer oder beides. Wer Verantwortung übernimmt, prüft, bevor er plant.
Wie flexibel bleiben Ihre Konzepte bei Änderungen im Bauverlauf?
Theorie allein reicht nicht. Nur wer in Varianten denkt, kann praxisnah reagieren. Eine gute Planung erkennt Konflikte früh – und bietet Lösungen, bevor sie teuer werden.
Wie gewährleisten Sie herstellerneutrale Produktauswahl?
Unabhängigkeit ist kein Schlagwort. Es heisst: keine Rückvergütung, keine verdeckten Interessen, keine Herstellerbindung. Wer neutral plant, entscheidet für den Betrieb – nicht für das Prospekt.
Wie wird Ihr Honorar berechnet – und wer hat das Modell mitentwickelt?
Transparenz beginnt bei der Offerte. Wer unabhängig plant, rechnet offen. Honorarmodelle sollten nachvollziehbar, ehrlich und planungssicher sein – für beide Seiten.
Was unterscheidet Sie von anderen Gastroplanern?
Es geht nicht um Logos oder Referenzen, sondern um Haltung. Um das Denken hinter dem Plan, um die Klarheit im Prozess, um die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.
Wer vergleicht, erkennt schnell, worauf es ankommt: Erfahrung, Unabhängigkeit und Betriebssicherheit. Und wer jetzt überlegt, ob er selbst die richtigen Fragen stellt, dem sei zum Schluss eine einfache Ergänzung erlaubt:
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Über den Autor
Daniel Marbot ist unabhängiger Gastroexperte, Generalplaner und Fachberater für anspruchsvolle Gastronomiekonzepte in der Schweiz. Mit über 30 Jahren Erfahrung begleitet er Gemeinden, Architekturbüros, Betreiber und Investoren bei der Entwicklung, Planung und Optimierung von Gastronomiebetrieben – von der technischen Gastroplanung über das Betriebskonzept bis hin zu Mystery Shopping und strategischer Betreiberwahl.
Mit seiner Firma GEMASY GmbH steht er für praxisnahe, wirtschaftliche und zukunftssichere Lösungen – unabhängig von Herstellern, Lieferanten oder Verbänden. Im Fokus steht nicht die Theorie, sondern ein funktionierender Betrieb: effizient, durchdacht und langfristig tragfähig.
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